Selbstliebe ist kein Luxus. Sie ist die Grundlage von allem. Du kannst Selbstliebe lernen. Wenn du dich selbst nicht liebst, zweifelst du ständig an deinem Wert, suchst im Außen nach Bestätigung – und entfernst dich immer weiter von dir selbst. Doch wenn du beginnst, dich wirklich zu lieben, verändert sich alles. Dein inneres Fundament wird stabiler, du triffst klarere Entscheidungen und ziehst Menschen, Chancen und Fülle an, die zu deinem wahren Wesen passen.
In diesem Artikel erfährst du, warum Selbstliebe so viel mehr ist als ein Trend oder ein Instagram-Hashtag. Du bekommst Impulse, wie du Selbstliebe lernen und praktisch leben kannst, auch wenn es gerade schwerfällt. Und du wirst verstehen, warum echte Selbstliebe die Grundlage für ein bewusstes, erfülltes und finanziell freies Leben ist.
Was ist Selbstliebe – und was nicht?
Selbstliebe ist kein Ziel, das du „erreichst“ und dann abhaken kannst. Sie ist ein lebendiger Prozess. Ein ständiges Zurückkommen zu dir selbst. Mal ist sie laut und voller Freude. Mal leise, zart und herausfordernd. Und beides ist okay.
Es geht nicht darum, dich immer toll zu finden. Sondern darum, dir in allen Zuständen mit Mitgefühl zu begegnen. Auch wenn du wütend bist. Oder todmüde. Oder du denkst, du hättest mehr leisten müssen.
Selbstliebe bedeutet: Du bleibst bei dir, du hörst dir zu, du nimmst dich ernst, du entscheidest dich bewusst für dich (auch wenn es unbequem ist) und so bleibst du schließlich in Verbindung mit dir.
Impulse um Selbstliebe zu lernen in deinen Alltag:
- Führe regelmäßig einen liebevollen Check-in mit dir selbst durch: Was brauche ich gerade? Ein wunderbares Buch dazu: Eine Minute für mich von Spencer Johnson.
- Sag öfter Nein, wenn dein Körper oder dein Herz Nein meint. Frage dich bei deiner Entscheidungsfindung: Macht es mich innerlich weit oder eng? Sage nur ja, wenn du ja meinst.
- Erinnere dich: Du musst nichts beweisen, um liebenswert zu sein.
Warum Selbstliebe lernen oft schwerfällt
Wir wachsen in einer Welt auf, die oft Leistung über Selbstfühlung stellt. Uns wird beigebracht, zu funktionieren, uns anzupassen, besser zu werden. Doch selten lernen wir: Wie fühle ich mich gerade wirklich? Was brauche ich? Was macht mich aus?
Kein Wunder, dass viele erst lernen müssen, was Selbstliebe wirklich bedeutet. Denn sie fordert dich heraus, alte Muster zu durchbrechen. Dich zu zeigen. Und dich nicht mehr zu verraten, nur um dazuzugehören.
Doch genau darin liegt die Freiheit: Wenn du dich nicht mehr anpasst, sondern dir treu bleibst, kommst du bei dir an. Du lebst nicht mehr für andere – sondern aus dir heraus.
Fragen zur Reflexion:
- Welche Stimmen in mir sagen: „Ich bin (noch) nicht gut genug“?
- Wo habe ich gelernt, dass Selbstliebe egoistisch ist?
- Was wäre anders, wenn ich mich heute radikal annehmen würde?
Selbstliebe und Geld: Wie dein Selbstwert Fülle erschafft
Selbstliebe und Geld? Das klingt vielleicht erstmal gegensätzlich. Doch sie gehören enger zusammen, als viele denken. Denn dein finanzielles Leben ist oft ein Spiegel deines inneren Selbstwerts.
Wenn du tief in dir glaubst, dass du nicht genug bist, wirst du immer wieder Situationen anziehen, in denen du zu wenig bekommst, egal ob Geld, Anerkennung oder Raum für dich. Selbstliebe lernen bedeutet auch, deinen Wert anzuerkennen und entsprechend zu handeln.
Was das konkret heißt:
- Du beginnst, fair für deine Leistungen zu verlangen.
- Du investierst bewusst in dich, in deine Entwicklung, dein Business, dein Wohlbefinden.
- Du sagst Nein zu Angeboten oder Kunden, die sich nicht gut anfühlen.
Wahre Selbstliebe schafft Raum für Fülle, nicht weil du sie dir erarbeiten musst, sondern weil du beginnst zu erkennen, dass du sie verdient hast.
Übungen, um Selbstliebe im Alltag zu lernen
Selbstliebe ist wie ein Muskel: Je mehr du ihn nutzt, desto stärker wird er. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um liebevolle Praxis, die du Schritt für Schritt in deinen Alltag einbaust. Es sind nicht die großen Gesten, sondern die kleinen, ehrlichen Entscheidungen, die zählen.
1. Grenzen setzen: Deine Energie ist kostbar. Spür hinein, wo deine Grenze liegt und steh für sie ein. Auch wenn andere es nicht verstehen.
2. Feiern statt bewerten: Erkenne, was du heute geschafft hast und wenn es „nur“ war, dich aus dem Bett zu schälen. Jeder Schritt zählt. Sei stolz auf deine kleinen Siege.
3. Selfcare, die dich wirklich nährt: Frag dich ehrlich: Fühle ich mich danach wirklich besser, klarer, verbundener? Oder lenke ich mich nur ab?
4. Sprache beobachten: Wie redest du innerlich mit dir? Wäre das okay, wenn du so mit deiner besten Freundin sprechen würdest? Wenn nicht: Ändere den Ton. Du verdienst liebevolle Worte.
5. Ehrlich mit dir sein: Erlaube dir, auch die unangenehmen Wahrheiten zu sehen. Ehrlichkeit ist ein Akt der Liebe.
6. Selbstliebe-Ritual für jeden Tag:
Nimm dir jeden Morgen oder Abend 5 Minuten. Schließe die Augen. Leg eine Hand auf dein Herz. Atme tief ein und aus. Stell dir innerlich folgende Fragen:
- Was brauche ich heute wirklich?
- Was darf ich loslassen?
- Was möchte ich mir heute selbst schenken?
Dann sage dir einen Satz laut oder innerlich: „Ich bin genug. Ich bin sicher. Ich bin liebevoll mit mir.“
Dieses Mini-Ritual bringt dich in Verbindung mit dir, deinem Herzen und deiner Wahrheit.
Berufung leben durch Selbstliebe
Selbstliebe zeigt sich besonders stark in deinem beruflichen Leben. Denn wie du dich selbst siehst, beeinflusst direkt, wie du dich beruflich zeigst, ob du dich klein machst oder mutig für deine Vision losgehst.
Wenn du Selbstliebe lernst und lebst, hörst du auf, dich durch Jobs oder Aufgaben zu quälen, die dir nicht entsprechen. Du erkennst, dass du nicht hier bist, um zu funktionieren, sondern um auf deine Art deinen eigenen Beitrag zu leisten.
Selbstliebe im Beruf bedeutet:
- Du gibst dir die Erlaubnis, deinen Weg zu gehen, auch wenn er nicht linear ist.
- Du traust dich, sichtbar zu werden und deine Wahrheit zu teilen.
- Du erlaubst dir, von deiner Arbeit erfüllt und getragen zu sein.
Frage für dich: Was würdest du beruflich tun, wenn du dir selbst zu 100 % vertrauen würdest?
a) Wenn deine ehrliche Antwort darauf „Nichts“ ist, darf auch das sein. Vielleicht wünscht sich ein Teil von dir einfach Ruhe, Raum, Rückzug. Vertraue auch diesem Impuls.
b) Wenn du keine klare Antwort hast, ist das kein Grund zur Sorge. Vielleicht ist dein innerer Kompass gerade leise geworden. Es ist nicht „nichts“, was da kommt, sondern ein Raum, der sich noch nicht gefüllt hat. Ein weißes Blatt. Und das ist kraftvoll.
c) Wenn dir sofort eine klare Antwort kommt, ein Beruf, ein Wirkungsfeld, eine Vision, dann ehre diesen Impuls. Schreib ihn auf, auch wenn er dir gerade unrealistisch erscheint. Vielleicht ist das genau der Weg, den dein Herz längst kennt.
Selbstliebe leben, wenn es schwerfällt
Es gibt Tage, da fühlt sich Selbstliebe fern an. Vielleicht weil du erschöpft bist, in einer Krise steckst oder alte Themen aufbrechen. Gerade dann ist Selbstliebe kein schönes Konzept – sondern eine Notwendigkeit.
Selbstliebe heißt auch: Du darfst weich sein. Du darfst zweifeln. Und du musst nichts „wegmachen“, um okay zu sein.
Was hilft in solchen Phasen?
- Atmen. Langsam. Tief.
- Alles da sein lassen. Ohne Bewertung.
- Dir Mitgefühl schenken. Auch wenn du gerade nicht weiterweißt.
Manchmal ist der liebevollste Akt, einfach durchzuhalten und dich nicht zu verlassen.
Fazit: Selbstliebe lernen bedeutet, dich wieder mit dir selbst zu verbinden
Die Kunst der Selbstliebe ist kein Ego-Trip. Sie ist der Weg zur Freiheit, zu echter Verbindung und zu einem Leben in Fülle. Wenn du dich selbst liebst, musst du dich nicht mehr verstellen. Du nimmst deinen Platz ein. Du empfängst, statt zu kämpfen.
Lass dir Zeit. Sei ehrlich mit dir. Und geh den Weg der Selbstliebe in deinem Tempo.
Denn je mehr du Selbstliebe lernst und lebst, desto mehr bist du offen dafür, das Gute wirklich zu empfangen.
Was war dein Aha-Moment beim Lesen? Teile ihn gerne in den Kommentaren oder auf Instagram – ich freue mich, von dir zu hören!
